Mittwoch, 29. Juni 2016

22.06.2016: Wandertour am Nassfeld

Heute ist es nochmal wärmer als gestern. Wir planen, mit dem Auto an den ungefähr 20 km entfernten Weißensee zu fahren und dort vielleicht zu paddeln.
Der erste Parkplatz, den wir anfahren, gehört zu einem Campingplatz. Wie an vielen anderen Seen gibt es auch hier  keinen öffentlichen Zugang. Wir schauen uns den See vom Campingplatz aus an und laufen ein bißchen herum.


Es ist schön hier, aber die Sonne brennt schon richtig und vom Campingplatz- Strand aus möchten wir lieber nicht paddeln- wir beschließen, das vielleicht später am Pressegger See zu tun.
Jetzt fahren wir erstmal wieder; wir entscheiden uns, nochmal zum Nassfeldpass zu fahren und dort oben zu wandern.
Auf dem Weg dorthin halten wir noch kurz an einem Aussichtspunkt, von dem man einen schönen Blick auf den Weißensee hat.



Danach geht die Fahrt weiter zum Pass. Bei strahlender Sonne wirken die Berge heute noch einmal ganz anders als gestern.


Wir wandern (über einen schönen überwiegend schattigen Weg) zur Winkel- Alm, die sich auf der italienischen Seite befindet. Aktuell ist sie nicht bewirtschaftet, aber das macht nichts- wir haben alles dabei, um nicht zu verhungern;-)



Der Weg führt an einigen Stellen an Relikten aus dem ersten Weltkrieg vorbei: fast zugewachsene Schützengräben, ein altes befestigtes Grenzgebäude...vor 100 Jahren wurde hier heftig gekämpft.



Die Winkel- Alm befindet sich dann fast unmittelbar vor einer Felswand, ein beeindruckender Anblick. Überhaupt finden wir die ganze Landschaft hier einfach nur wahnsinnig schön.



Irgendwann wird es Zeit für den Rückweg, denn wir möchten ja noch paddeln....





Heute klingt der Abend dann also auf dem Pressegger See aus. Hier zu paddeln macht fast noch mehr Spaß als um den See zu laufen. Wir genießen die Ruhe und den schönen Abend und kommen heute erst recht spät zum Campingplatz zurück.

Dienstag, 28. Juni 2016

21.06.2016: Mit Fahrrädern und Millennium-Express zur Tressdorfer Alm

Für heute haben wir uns eine etwas größere Fahrradtour vorgenommen. Wir wollen mit der Bahn auf die Alm fahren, dort oben etwas die Gegend erkunden und dann mit den Rädern wieder ins Tal zurück.
Zunächst geht es -bei recht warmen Temperaturen- über den eben verlaufenden Gailtal- Radweg ins etwa 12 km entfernte Tröpolach. Hier befindet sich die Talstation der Seilbahn "Millennium- Express". Entsprechend vorheriger Empfehlungen fahren wir bis zur 2. Station, der Tressdorfer Alm, da man von dort aus viele Möglichkeiten hat. Wir befinden uns jetzt in 1585m Höhe.
Hier oben gibt es neben sehr vielen Wanderwegen auch eine gute touristische Infrastruktur mit Unterkünften, einer Schaukäserei, Einkaufsmöglichkeiten, Spielplatz, Sommerrodelbahn und und und. Uns ist das schon fast zuviel Trubel und wir fahren erstmal los in Richtung der etwas ruhigeren Ecken.


Ein kurzer Anstieg (der uns bei dem Wetter aber schon ins Schwitzen bringt) führt uns zur italienischen Grenze: Wir sind am Nassfeld- Pass. Hier hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Berge, es gibt einen kleinen See, eine Kapelle und ein paar verstreute Hotels.



Außerdem blüht hier, genauer gesagt unterhalb des Gartnerkofels, gerade die Wulfenia. Wie wir vom Campingplatzbetreiber wissen, ist das eine Blume, die es nur hier in Kärnten und im Himalaya gibt. Haben wir ein Glück ;-)




Wir fahren noch ein Stück weiter den Berg hoch, zwar asphaltiert, aber doch steil und anstrengend, da uns die Mountainbike- Kondition noch etwas fehlt...


Am Hotel Plattner halten wir dann erstmal an; wir haben Hunger und es macht einen ansprechenden Eindruck. Wir werden nicht enttäuscht, das Essen ist sehr lecker mit einem guten Preis- Leistung- Verhältnis.


Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg zurück ins Tal. Es gibt einen Trail für Mountainbiker, wir entscheiden uns aber lieber für die Straße. Etwa 12 km Serpentinen liegen vor uns, und die Fahrt macht viel Spaß.



Danach steht noch der Weg von Tröpolach zum Campingplatz an....am Ende stehen 44 km auf dem Fahrradtacho, und der Tag klingt gemütlich am Pool aus.

Mittwoch, 22. Juni 2016

20.06.2016: Radtour an den Pressegger See und nach Hermagor

Heute nacht hat es ziemlich viel geregnet und auch für heute sind wir noch auf schlechtes Wetter eingestellt. Doch vorerst ist es erstmal trocken und auch schon deutlich wärmer als gestern. Da das nach dem Frühstück auch noch so ist und wir gestern mehr als genug Zeit im Auto verbracht haben, beschließen wir die nähere Umgebung mit den Rädern zu erkunden.
Der Pressegger See ist vom Campingplatz 4 km entfernt und über einen schönen und gut gekennzeichneten Radweg zu erreichen. Gelegentlich muss man mal kurz an der Straße entlang fahren, das ist aber nicht der Rede wert.
Am See gibt es dann einen Rundweg, an den wir uns halten. Dass er eigentlich nur für Fußgänger gedacht ist, wird uns bald sehr deutlich durch entsprechende Schilder angezeigt. Das heißt wir schieben ein bißchen und genießen die Ausblicke auf den nicht sehr großen, aber schönen und sauberen See.


Der Pressegger See hat Trinkwasserqualität- wobei wir das dann doch lieber lassen...
Direkt ans Ufer kommt man eher schlecht, fast alles ist privat. Zum Glück hat auch der Campingplatz seinen eigenen Strand.
Mittlerweile ist es schon Zeit fürs Mittagessen. Und weil es danach immer noch nicht regnet, fahren wir noch in die andere Richtung nach Hermagor, vom Platz knappe 2 km entfernt. Hermagor ist ein nettes Städtchen mit ein paar Geschäften, größer als wir gedacht haben. Und es gibt ein paar gute Cafés...So vergeht auch der Nachmittag ziemlich schnell.



So ganz nebenbei haben wir etwa 20 km mit dem Rad zurückgelegt und sind ein bißchen stolz auf uns;-)

Montag, 20. Juni 2016

19.06.2016: Krk (Kroatien)- Hermagor (Österreich), 303 km

Nach einigen Überlegungen und Abwägen der Wetterprognosen haben wir uns für Kärnten als nächstes Ziel entschieden. Es soll auf den Camping Schluga in Hermagor gehen. Der Platz hat einen See in der Nähe und für schlechtes Wetter Hallenbad und Sauna.
Gegen 7:30 geht es los- die Strecke zieht sich vor allem zu Beginn, da die Autobahnauffahrt gesperrt ist und wir auch in Slowenien noch ein paar km Landstraße vor uns haben. Kurz vor 12 sind wir dann angekommen.
Der Platz ist knapp zur Hälfte belegt, der Empfang sehr freundlich. Wir dürfen uns einen Platz aussuchen und finden eine recht ebene, große Parzelle in der Nähe des Schwimmbads.
Draußen ist es grau und trüb, fängt aber erst an zu regnen, als wir mit Aufbau und Platzerkundung fertig sind;-)
Berge sehen wir leider keine- die sind alle unter dicken Wolken versteckt.
Wir gehen erstmal schwimmen und in die Sauna. Abgesehen davon, dass noch so einige andere Leute den Nachmittag genauso verbringen wollen wie wir, ist es dort richtig schön. Es gibt ein kleines Hallenbad und ein etwas größeres Außenbecken, beide gut beheizt, neu und ansprechend gestaltet und mit Whirlpool und Massagedüse, die man selbst anschalten kann. Auch der Saunabereich ist schön mit mehreren kleinen Saunen. Hier bleiben wir allerdings nicht lange, da es wirklich sehr voll ist. Außerdem wird es eh Zeit fürs Abendessen.
Irgendwie ist der Tag dann ziemlich schnell zu Ende, und es wird auch relativ kalt und ungemütlich, so dass wir zum ersten mal für diesen Urlaub die Heizung anmachen.

18.06.2016: Strandtag an der Nachbarbucht

An unserem letzten Tag auf Krk ist es noch einmal sehr warm und sonnig. Wir machen eine Radtour an der Küste entlang, den Weg Richtung Punat, wo wir jetzt auch schon öfter spazieren waren.


Nach ein paar km finden wir einen schönen Platz in einer Bucht mit Blick auf Komic und die winzige Insel Kosljun.




Dort verbringen wir fast den kompletten Tag, schwimmen, entspannen und freuen uns über das herrliche Wetter. Auch auf dem Rückweg machen wir noch das ein oder andere mal Pause, um den Blick aufs Meer zu genießen.



Es war eine tolle Woche auf Krk, Platz und Umgebung haben uns sehr gut gefallen und wir denken, dass wir hier nicht zum letzten mal waren.

Freitag, 17. Juni 2016

17.06.2016: Mit dem Auto über die Insel

Für heute haben wir uns vorgenommen, noch ein paar Orte auf Krk zu besuchen, die wir bisher noch nicht gesehen haben- diesmal allerdings mit dem Auto....
Bei strahlend blauem Himmel führt uns der erste Weg nach Baska am anderen Inselende, dessen etwa 1800 m langer Kiesstrand als einer der schönsten der Adria gilt; zumindest steht das so in unserem Infomaterial.
Wir genießen schon die Fahrt dorthin, die uns durch das hügelige Hinterland führt.
Der Strand beeindruckt uns dann auch wirklich, auch der Hafen gefällt uns sehr gut. Dazu hat Baska auch ein paar hübsche Gassen und Lädchen...








Weiter geht es dann in die entgegengesetzte Richtung, zuerst an die Bucht von Glavotoc. Außer einem winzigen, abgeschiedenen Ort und einem Campingplatz am Ende der Welt gibt es hier nicht viel zu entdecken. Die Bucht ist aber schon schön.






Die letzte Etappe für heute führt noch etwas weiter nach Njivice- wieder ein etwas größerer, ziemlich touristischer Ort mit Hafen. Hier ist einiges los, Strand und Restaurants sind gut besucht, die Aussicht vom Hafen reicht bis zu den Industrieanlagen von Rijeka auf dem Festland. Den idyllischen Strand, den wir auf einem Foto gesehen haben, können wir nicht entdecken....



Auch heute haben wir wieder viele interessante Eindrücke gesammelt.


16.06.2016: Ruhetag am Campingplatz

Heute fängt der Tag erstmal ziemlich trüb an, ab und zu regnet es auch mal. Aber wie das hier so ist, kommt auch immer wieder die Sonne raus. Dazu bläst der Wind ganz ordentlich, und die Wellen sind richtig hoch. Es macht Spaß, am Strand zu sitzen und dabei zuzusehen.
Wir bleiben heute auf dem Platz, entspannen am Wohnwagen oder am Strand, und als sich das Meer nachmittags etwas beruhigt hat, gehen wir auch schwimmen. Sogar Patrick traut sich komplett ins Wasser;-)



Mit einer kleinen Abend- Fototour endet der Tag.


Donnerstag, 16. Juni 2016

15.06.2016: Wanderung Richtung Punat

Wir starten nach dem Frühstück mit Rucksäcken, Kocher und Badezeug, um direkt am Meer entlang zur Nachbarbucht zu wandern. Es gibt einen öffentlichen, aber auch einen etwas versteckteren Weg, vorbei an Buchten und Felsen und unter Bäumen. Zwischendurch machen wir mehrere Pausen um die Landschaft zu genießen und auch mal zu schwimmen.








Insgesamt ist es gar kein so weiter Weg, trotzdem sind wir den ganzen Tag unterwegs und haben ihn genossen.

14.06.2016: Inselerkundung mit dem Roller

Heute wollen wir noch ein bißchen mehr von der Insel sehen. Da man am Campingplatz die Möglichkeit hat Roller zu mieten, entscheiden wir uns dazu. Allerdings gibt es nur 50 ccm- Roller, was bedeutet, dass wir nicht gerade schnell vorwärts kommen und an Steigungen sogar Mühe haben, die Fahrräder zu überholen ;-) Auch ein Erlebnis...
Die Route führt uns quer über die Insel, insgesamt über 80 km.


Erstes Ziel ist Punat, der Hafen in der Nachbarbucht. Hier ist alles schön angelegt und es wirkt etwas ruhiger und beschaulicher als in Krk.



Danach geht es weiter in die Berge. Die Landschaft hier ist herrlich.




Wir überqueren einmal die Insel und erreichen Vrbnik, ein Felsenstädtchen an der Nordostküste. Dort scheint an manchen Stellen die Zeit stehengeblieben zu sein. 




Nachdem ein kurzer Abstecher in das kleine Hafenstädtchen Silo nicht wirklich gelohnt hat, fahren wir zügig weiter nach Malinska. Hier ist wieder etwas mehr los, aber auch dieser Hafen gefällt uns. Sehr lange halten wir uns trotzdem nicht auf, denn so langsam macht das Wetter nicht mehr mit.


Zurück am Platz kann man bei Regen immer noch in den Pool gehen ;-)
Jedenfalls haben wir viel gesehen und es war eine tolle Tour. 
Und da es abends wieder trocken ist, schließen wir den Tag mit einer kleinen Nachtwanderung ab.